Hier finden sich einige kleine künstlerische Projekte, die ganz spontan, im Gruppenprozess oder speziell als Geschenk entstanden sind.
Vor kurzem ist meine lang verschollene Freude am Malen und Zeichnen wieder aufgetaucht! Das nutze ich für eine Projektidee: mein eigenes trading card game!
Ich zeichne Karten und Figuren passend zu schulischen Fächern und Themen. Dafür erstelle ich ganz klassisch mit Bleistift und Radiergummi Skizzen. Diese scanne ich ein und arbeite dann nochmal am Computer mit passenden Grafikprogrammen und einem Zeichenpad nach.
Den Malprozess dokumentiere ich auf Youtube in meiner Videoreihe "Barrenschee malt ein trading card game", sodass meine Schüler den Fortschritt verfolgen können. Später wird es dann sicherlich auch Anleitungen oder Beispielvideos für die Spielregeln geben.
Im Computerspiel Parkitect muss man einen Freizeitpark mit vielen Karussells, Achterbahnen und Läden für das leibliche Wohl errichten. Eine Besonderheit dieses Games aus der Kategorie Simulation ist die Möglichkeit sehr detaillierter Dekoration. In Feinarbeit lassen sich einzelne Pflanzen, Hauswände oder sogar einzelne Dachkanten und Stützpfeiler für Gebäude platzieren. Weil es aber so unglaublich aufwendig ist und nicht jedem liegt haben sich die Entwickler etwas einfallen lassen. So gibt es monatliche Challenges, also Wettbewerbe, in denen Spieler eigene Sets oder Baupläne aus Fahrgeschäften und Dekoration erstellen. Die besten Kreationen landen dann im Spiel. So kann man mit einem Knopfdruck einen komplexen Entwurf in der Landschaft platzieren ohne jeden Stein, jeden Mülleimer oder jede Wand einzeln zu setzen. In den folgenden Videos siehst du ein paar meiner fertigen Entwürfe für die Challenges.
Der Spielehit für PS4, PC und Nintendo Switch erinnert an die verrückte Fernsehshow "Takeshi's Castle". Eine große Horde an Spielern begibt sich in verschiedene Rennen, Teamspiele und Überlebensspiele. Dabei ist ein hohes Maß an Geschick und Übersicht gefordert. Jede Runde scheiden Spieler aus. Der letzte Überlebende erhält die begehrte Gewinner-Krone.
Das von mir erstellte Bingo - bei dem man 5 Aufgaben in einer waagerechten, senkrechten oder diagonalen Reihe erledigen muss - bringt Spielern, die bereits Erfahrungen in "Fallguys" gesammelt haben, neue Anreize, Spaß und Motivation. Das Bingo sollte in einer Gruppe aus Freunden gespielt werden und hält verschiedene Herausforderungen und eine eigens ausgewählte Schwierigkeitsstufe bereit.
Ich stieß zufällig auf ein Computerspiel namens "Popup Dungeon". Das auf dem Grundgedanken eines Rollenspiel-Brettspiels in einer Grafik, als wäre alles aus Papier, entsprach zunächst nicht meinem Geschmack, bot aber viele Möglichkeiten für künstlerische Ideen. Also kaufte ich es mir. Im Gegensatz zu den meisten Spielen bietet "Popup Dungeon" einen Editor, mit dem man selbst eigene Charaktere, Karten, Gegenstände, Fähigkeiten und Weiteres bearbeiten oder sogar in das Spiel implementieren kann. Man könnte sogar seinem Helden seine eigene Stimme verleihen. Also begann ich damit, ein paar Charaktere für meine Freunde und mich am Computer anhand der Vorlage des Spiels zu zeichnen, sie mit gemalten oder fotografierten Gegenständen auszurüsten und ihnen eigene Fähigkeiten zu verpassen.
Ein Video der entstandenen Charaktere habe ich anschließend meinen Schülern der Klasse 6 gezeigt. In einem Superheldenprojekt durften meine Schüler dann mit der Vorlage eigene Superhelden zeichnen. Die Ergebnisse habe ich anschließend eingescannt, angepasst, in das Spiel implementiert und dort animieren lassen. In einem größeren, mit Musik hinterlegten Video konnten dann die Kinder ihre Helden im Computerspiel betrachten.
Meine Helden hier im Überblick:
Bubble, der Blasenmann
Ein Wassermagier, der durch seine Leopardenunterhose und seinen schicken Hut auffällt. Wenn Bubble in Gefahr ist, feuert er eine riesige Seifendusche auf seine Feinde. Neben seinen Zauberkünsten beherrscht Bubble aber auch den physischen Fernkampf. Dann wirft er Bananen auf seine Gegner oder legt sie ihnen vor die Füße.
Ted, der Feuerteufel
Die struppige Kreatur mit zackigem Schweif verbrennt alles und jeden. Ted kann an Gegner aus der Ferne in Flammen aufgehen lassen oder an sie heranspringen und mit seinem Notenschlüsseldreizack im Nahhkampf attackieren. Besonders gefährlich ist Teds "Teuflischer Dreher", bei dem er mit einer kräftigen Bewegung um sich schlägt und alles in Brand steckt.
Toastel, das rosa Toastgerät
Passend zum Namen kann die weibliche Toastel zufällige Toasts herstellen, die für sie in den Kampf ziehen. So bewirft ihr Ei-Toast beispielsweise gern Rührei auf seine Gegner. Toastel selbst bleibt ansonsten aber eher mit ihrem Toastschild verteidigend vor ihrem Team oder wirft mit ihrer Steckdosenleise einen elektrischen Schutzschild.
Herojim, der Tischtennisspieler
Mit Turnschuhen, einem Superheldenumhang und einem Tischtennisnetz als Frisur, macht Herojim seinen Gegnern aus weiter Ferne das Leben schwer. Mit einer Salve aus Tischtennisbällen oder einem heftigen Luftschlag fügt er seinen Feinden Schaden zu. Notfalls wirft Herojim sogar direkt seinen Schläger aus der Hand.
Felfel, das Regenbogenzebra
Der als Heiler fungierende Charakter der Gruppe schützt seine Gruppe durch die Macht des Regenbogens und kann Verbündete im Falle der Kampfunfähigkeit sogar wiederbeleben. Seine Gegenstände - der Zauberwürfelstab und sein Muffin-Relikt - wurden mit viel Aufwand und Liebe zum Detail entworfen.
Mampi, der Vampir
Weil der eine rote Krawatte tragende Mampi Knoblauch und Paprika hasst, schleudert er seinen Gemüsebeutel auf die Gegner und jagt ihnen damit Angst und Schrecken ein. Getroffene Gegner laufen dann panisch weg. Natürlich kann Mampi auch zubeißen und Blut aussaugen, wie es sich für einen Vampir gehört. Und wenn es richtig brenzlig wird spielt Mampi auf seiner Gitarre seinen Krawattenblues und ruft sich Fledermäuse zu Hilfe.
Das Spiel "Tricky Towers" erinnert an den weltbekannten Spiele-Klassiker "Tetris", welcher 1889 für den Gameboy erschien. Jedoch gibt es einen entscheidenden Unterschied. Instabil gestapelte Blöcke lassen den Turm einstürzen.
Das einigen Freunden gewidmete Bild enthält dem Spiel "Tricky Towers" entnommene Elemente - die Blockstapel und der magische Strahl des Zauberers - und diverse mit Buntstift selbst hinzugefügte, gemalte Feinheiten. Die Freunde der sogenannten "Synapsenparty" stehen sich im Bild zur Seite und helfen dabei, den Turm zu stabilisieren und vor dem Einsturz zu bewahren.
Ein Leinwandgemälde, das an frischer Sommerluft im Garten entstanden ist. Das mit Pinseln gemalte Bild war ein Geburtstagsgeschenk für meine Schwester.
Das beliebte Sandbox-Spiel in Pixelart-Grafik vereint Survival-Modus und kreative Elemente. Die ganze Welt besteht aus kleinen Böcken, die abgebaut und nahezu beliebig neu platziert werden können. Und das lädt dazu ein eigene Städte zu bauen und die Landschaft zu gestalten.
Da die von mir erstellte Bildcollage zu Ehren der Schließung des Servers meiner Freundesgruppe viel zu groß ist, hier ein paar kleine Eindrücke von mir erbauter Gebäude oder Landschaften. Nichts davon wurde im Kreativmodus gebaut, was bedeutet, dass alle Rohstoffe teils über längere Zeiträume mühselig gesammelt oder hergestellt wurden und nicht wie im Kreativmodus zahllos vorhanden waren und im Fliegen gebaut werden konnte.
Einige Zeichnungen aus meiner Jugend, die damals von Pokémon beeinflusst war. Die Rote Edition erschien erstmals in Japan 1996 für den Gameboy.
Ein wiedergefundenes Werk aus meiner Schulzeit, vermutlich aus der Zeit, in der ich mit dem Klavierspielen begann. Das im Französisch-Unterricht entstandene Comic "Tota, le tortue" - heute weiß ich als Lehrer, dass es "LA tortue" heißen müsste - zeigt die Geschichte der musikalisch interessierten und begabten Schildkröte hin zum Konzertpianisten und erklärt ganz nebenbei, wie ein Comic aufgebaut ist.